Wie oft erleben wir, dass sich Unternehmen gerade auf die Kompensation von Schwächen und Defiziten konzentrieren. Doch solange sie das tun, bleiben sie weiterhin Mittelmaß und das ist so viel Wert wie Wasser im Ozean. Während man aber den Fokus auf die Stärken setzt, positioniert man sich klar und kann sich vom Wettbewerb und der grauen Masse abheben. Nur so sind Spitzenleistungen und Spitzenerfolge möglich.
Die Ressourcen und die Energie, die man in Prozesse der Optimierung steckt sind meist begrenzt und limitiert. So ist es entscheidend, die verfügbaren Ressourcen vernünftig und intelligent einzusetzen. In Situationen der schwächelnden Konjunktur kann man sich konzentrieren, Kosten und Investitionen zu minimieren oder aber darauf, auf der anderen Seite der Stellschraube zu justieren, nämlich den Umsatz und den Absatz zu steigern.
Gerade in diesem Bereich hat der CEO von TurboVision und Senior Consultant, Dipl.-Ing. Thomas Melde, tiefgreifendes Know-How. Er hat bisher 5 Unternehmen in 3 Ländern aufgebaut und diese mit zahlreichen Patenten und Neuentwicklungen teils zu Marktführern durch deren auf Kundenprojekte zugeschnittenen Lösungen und Produkte in den Marktsegmenten positioniert. Dass dies auch ohne Fremdkapitalisierung möglich ist, würdigte die im Jahr 2014 vergebene Zertifizierung durch Bisnode mit AAA.
Wir haben in einer aktuellen Fallstudie ein passendes Beispiel herausgesucht, um es im Fall einer Website-Optimierung zu veranschaulichen, welchen Unterschied es bedeuten kann, sich auf Schwächen oder Stärken zu fokussieren.
Im aktuellen Beispiel wurden zeitgleich die Webseiten von zwei 4-Sterne-Hotels mit etwa gleicher Positionierung am Markt und ähnlichen Inhalten in den Sprachen Deutsch und Englisch über einen Zeitraum von mehreren Monaten beobachtet. Ganz klar steht der Aspekt des SEO außer Frage und wir liefern bei Projektübergabe unseren Kunden zahlreiche Tools und Möglichkeiten, wie Sitemap-Generatoren, Meta-Optimierungen und Onpage-Analyse direkt im Backend. Darüber hinaus haben dann die Administratoren der Projekte hier reichlich Spielraum für weitere Optimierungen.
Während das Hotel A darauf setze, sich auf den Content, und hier primär auf den sichtbaren Content mit relevanten Inhalten für den User zu konzentrieren und sich hier mit interessanten Texten und Inhalten zu positionieren, versuchte Hotel B ausschließlich das SEO voranzubringen, und dieses in filigraner Feinarbeit und Tuning aller möglichen Seitenelemente, die dem Besucher letztendlich nicht ins Auge fallen oder nur im Quellcode der Seiten sichtbar sind. Dabei waren wir dem Fall B von vornherein eher skeptisch eingestellt und haben den Kunden darauf hingewiesen, hier keinem Schatten nachzujagen, wobei man nicht einmal mehr weiß, aus welchem Winkel morgen das Licht einstrahlt. Doch im Fall B wurden sogar bis zu 150 Prozent mehr an Ressourcen darauf hin verwendet, gerade das zu tun. Im Endergebnis stand der messbare Index bei Google, der letztendlich Hotel A um 130 Prozent höher bewertete als Hotel B.
Was wurde gemacht? Hotel B versuchte akribisch vermutete "Mängel und Schwächen" im SEO bis ins Detail zu vermeiden, wobei auch hier letztendlich eine "Schattenjagd" stattfand, denn bedenkt man, dass Google den Algorithmus weit über einhundert Mal im Jahr verändert, so kann man sich gut vorstellen, welcher Illusion man hinterher jagt. Das, was man heute als optimal betrachtet ist vielleicht morgen schon Geschichte, wobei man nicht einmal weiß, ob das, was man heute als gegeben annimmt, überhaupt noch aktuell ist. Hotel A hat sich hierbei vielmehr seiner Stärken besonnen, nämlich der Angebote und Vielfalt an Leistungen an sich, die sich letztendlich nicht nur in klar verständlichen Inhalten für den Besucher der Website wiederspiegeln sondern letztendlich auch in einer besseren Bewertungen durch die Suchmaschinen.
Nicht zuletzt sollte man auch statistische Fakten betrachten, die nicht nur für die Produktentwicklung gelten. Letztendlich verschlingen bei einer Produktoptimierung und -perfektionierung die letzten 3 Prozent des Entwicklungsaufwand etwa 80 Prozent aller Ressourcen, wobei weniger als 1 Prozent der Anwender überhaupt einen Unterschied bemerken.